Produktinformationen »Konfliktmoderation mit Gruppen«
Mediation trägt zum wirtschaftlichen Wachstum eines Unternehmens bei. Es ist fest davon auszugehen, dass wirtschaftliches Wachstum qualitativ – und vor allem auch nachhaltig – über emotionales Wachstum der Mitglieder einer Organisation erreicht wird. Unternehmen überleben erfolgreich, wenn deren Mitglieder in ihrer Sozialkompetenz wachsen und sich emotional entwickeln. Konflikte bieten hierzu eine herausragende Möglichkeit – sie sind der Boden, auf dem Sozialkompetenz wachsen kann. Zudem machen ungelöste Konflikte auf Dauer krank; sie hemmen Kreativität und Produktivität und beeinflussen alle weiteren denkbaren betriebswirtschaftlichen Kennzahlen negativ. Dieses Buch macht deutlich, dass Mediation für Organisationen eine große Chance darstellt, in allen Belangen besser zu werden – und dass sie zu guter Letzt auch die Gesundheit positiv beeinflusst!
Prof. Dr. Alexander Redlich ist Diplompsychologe, Lehrer und Sozialpädagoge sowie Hochschullehrer am Fachbereich Psychologie der Universität Hamburg. Er hat Erfahrungen in Führungspositionen (Dekanat) und Organisationsentwicklung. Seine Forschungsschwerpunkte Praxis/Lehre sind Kommunikation, Kooperation und Konflikt innerhalb und zwischen Gruppen, Teamentwicklung, (Konflikt-)Coaching.
Die KurzModeration richtet sich an alle diejenigen, die Besprechungen, Lernveranstaltungen, Präsentationen organisieren oder selbst durchführen wollen. Hier geht es darum, die ModerationsMethode für Kurzveranstaltungen mit einer Dauer von bis zu einem halben Tag anzuwenden oder sie in einzelne Phasen einer größeren Veranstaltung zu integrieren, die sonst methodisch anders gestaltet ist.
Das Buch ist stark praxisorientiert. Im ersten Teil wird mit einem Vergleich einer mo¬derierten und einer nicht mo¬derierten Besprechung begonnen. Dies dient einerseits als Entscheidungshilfe und erklärt andererseits denjenigen, die die ModerationsMethode nicht kennen, was »Moderation« eigentlich ist.
Der zweite Teil bietet 20 Beispielabläufe aus verschiedenen Bereichen mit unterschiedlichen Themen und Absichten (betrieblicher Bereich, Gremien- und Abschlussarbeit, Schule und Hochschule, Erfahrungsaustausch, selbstor¬ga¬nisierte Gruppenarbeit). Die Abläufe zeigen immer ein ähnliches Grundmuster, die Autoren wollen damit aber deutlich machen: welche ¬Besonderheiten in den verschiedenen Anwendungssituationen auftreten können; wie KurzModerationen von unterschiedlichen Längen (von 45 Minuten bis zu vier Stunden) ablaufen können; welche methodischen Alternativen es unabhängig vom Anwendungsfeld gibt.
Im dritten und vierten Teil wird die Methode auch für Laien verständlich und umsetzbar erklärt, das »Moderationskauderwelsch« erläutert. Die Literaturhinweise helfen, das Hintergrundwissen zur Methode zu vertiefen.
Dr. Karin Klebert wurde 1941 in Wien geboren. Dort verbrachte sie, abgesehen von kurzen Evakuierungen während der Kriegszeit, ihre Schulzeit, und dort besuchte sie auch die Universität, an der sie Philosophie studierte. Dieses Studium schloss sie nach nur acht Semestern mit der Promotion zum Dr.phil. ab. Obgleich ihre Arbeit summa cum laude, also mit der besten Note, bewertet wurde, fand sich dort keine Stelle für sie. Sie war eben eine Frau. Diese Zurücksetzung hat ihren späteren Lebensweg mit geprägt. Mit einem Habilitationsstipendium kam sie nach Münster in Westfalen, wo sie zusätzlich noch Soziologie studierte. Dort erlebte sie auch die Umbruchzeit der 1968er-Jahre, in denen sie sich besonders für die Emanzipation der Frau einsetzte. Sie schrieb einige grundlegende Artikel zu diesem Thema, die damals wesentlich zur Entwicklung eines von Männern unabhängigen Selbstverständnisses der Frauenbewegung in Deutschland beitrugen.Nach ihrer Eheschließung mit Einhard Schrader und der Babypause wurde sie Dozentin an der Pädagogischen Hochschule in Münster für die Fächer Soziologie und Sozialphilosophie, aber die Welt der Wissenschaft und Lehre wurde ihr zu eng. Eine Neuorientierung brachte die Begegnung mit Eberhard Schnelle, einem Organisationsberater, der Mitbegründer des Quickborner Teams und später von Metaplan war. Mit ihm erfand sie die ModerationsMethode, die sie nach der Trennung von Metaplan gemeinsam mit Walter G. Straub und Einhard Schrader weiterentwickelte und vor allem im süddeutschen Raum und in Österreich verbreitete. Bei WINDMÜHLE erschienen die Bücher ModerationsMethode und KurzModeration von diesen drei Autoren, mit denen sie auch in den Folgejahren eng zusammenarbeitete.Eine Ausbildung in Bioenergetischer Analyse, einer psychotherapeutischen Methode, die sie zusammen mit Einhard Schrader absolvierte, bildete die Grundlage für ihre weitere Entwicklung. Beide konzipierten Seminarangebote für Kommunikations- und Führungstrainings, die ModerationsMethode blieb weiterhin die Basis bei der Durchführung von Kooperations- und Problemlösungsprojekten.Über die Organisationsarbeit hinaus erweiterte sie ihr Tätigkeitsfeld auf das Gebiet der persönlichen Beratung. Neben ihrem außerordentlichen Einfühlungsvermögen setzte sie dabei nicht nur auf ihre psychotherapeutische Erfahrung, sondern beschäftigte sich auch intensiv mit der Astrologie und dem Human Design. Viele Klientinnen und Klienten fanden das sehr hilfreich.Karin Klebert starb 2009 in St. Andrä-Wördern, 30 km von ihrem Geburtsort entfernt, wo sie mit ihrem Mann Einhard Schrader seit 1987 lebte.Dr. Einhard Schrader wurde in Hamburg geboren, wo er die Gelehrtenschule des Johanneums besuchte. Er studierte zunächst Deutsch und Geschichte in Freiburg im Breisgau, dann Soziologie in Münster. Dem Abschluss als Diplom-Soziologe folgte die Promotion zum Dr. sc.pol. Er absolvierte zudem eine psychotherapeutische Ausbildung in Gestalt und Bioenergetik; seine Weiterbildungen galten vor allem der systemischen Familientherapie und der systemischen Organisationsentwicklung.Erste Erfahrungen in der Organisationsberatung sammelte er im Hochschul Informations System, einer von der Stiftung Volkswagenwerk ins Leben gerufenen Beratungsstelle für wissenschaftliche Hochschulen. Anschließend war er Leiter der Aus- und Weiterbildung bei einem internationalen Gastronomieunternehmen, der Wienerwald Gruppe, bevor er sich als Trainer und Organisationsberater selbstständig machte. In enger Zusammenarbeit mit Karin Klebert, seiner Frau, und Walter Straub (ComTeam) verbreitete er die gerade entwickelte ModerationsMethode vor allem im süddeutschen Raum und in Österreich und verfasste mit ihnen gemeinsam die erste umfassende Darstellung dieser Methode in dem gleichnamigen Buch, das bei WINDMÜHLE erscheint.Dr. Schraders Beratungstätigkeit bestand vor allem in der Durchführung von Methoden-, Kommunikations- und Führungstrainings in großen deutschen und österreichischen Unternehmen und im öffentlichen Bereich, überwiegend gemeinsam mit Karin Klebert. Seine Publikationen, zumeist in Partnerschaft mit anderen Autoren geschrieben, sind aus seinen vielfältigen Berufserfahrungen hervorgegangen. Sie sind überwiegend bei WINDMÜHLE erschienen, wo er auch die Schriftenreihe „Moderation in der Praxis“ herausgibt.Dr. Einhard Schrader lebt in Österreich und ist noch immer gelegentlich als Organisationsberater und Trainer tätig und führt auch Persönlichkeitsberatungen durch, vor allem Paarberatungen.
Walter G. Straub (Jahrgang 1945) studierte nach seiner Schulzeit in Berlin Maschinenbau, Betriebswirtschaft und Psychologie in Frankfurt am Main und Darmstadt.Anschließend startete er bei Siemens mit Organisationsplanungen und Startegieentwicklungen. Im Quickborner Team sammelte er als Berater weitere Erfahrungen. 1974 gründete Walter G. Straub gemeinsam mit seiner Fraum ComTeam; seit der Umwandlung in eine AG ist er deren Aufsichtsratsvorsitzender. Straub absolvierte verschiedene Weiterbildungen in Methoden der Humanistischen Psychologie. Seine Arbeitsschwerpunkte: Gestaltung von Veränderungsprozessen, das heißt Projektkonstruktion, Beteiligungsmanagement, Konfliktverhandlung, Coaching von Führungskräften und Projekt-Supervision.
Die ModerationsMethode ist ein didaktisches Konzept, um Meinungs- und Willensbildungsprozesse in Arbeitsgruppen oder Teams erfolgreich zu gestalten. Sie basiert auf Techniken der Visualisierung und Methoden der Gruppendynamik. Ihre Zielsetzung und Stärke ist es, Probleme in Teams gemeinsam zu lösen, Zusammenarbeit zu fördern, die Kommunikation untereinander zu verbessern, Betroffene zu Beteiligten zu machen.Die Autoren dieses Buches haben die ModerationsMethode mitentwickelt. Nirgends finden Sie Grundlagen und Einsatzmöglichkeiten besser, die methodische Ebene und die Erlebnisphäre engagierter beschrieben. Als Seminar konzipiert führt das Buch durch alle Einzelschritte einer Moderation, von Workshops über klassische Seminarabläufe bis zu Informationsmärkten und Kleingruppenarbeiten.Im ersten Teil wird der Ablauf einer typischen Moderationsveranstaltung beschrieben. Hier lernen Sie, was "Moderation" eigentlich heißt, entwickeln ein Gespür für die jeweiligen Situationen und gewinnen ein Grundverständnis. Teil 2 ist ein prall gefüllter Werkzeugkasten für die Gestaltung von Moderationsprozessen. Er ist ganz den Techniken vorbehalten, zeigt die große Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten und vermittelt methodische Sicherheit.Die ModerationsMethode gehört heute zu den Grundfertigkeiten eines Trainers oder Seminarleiters ebenso wie einer Führungskraft. Jeder, der Arbeits- oder Projektgruppen leitet oder einfach mit Kollegen erfolgreich etwas bewegen möchte, wird mit diesem Handbuch ergebnisorientierte Zusammenarbeit fördern.
Dr. Karin Klebert wurde 1941 in Wien geboren. Dort verbrachte sie, abgesehen von kurzen Evakuierungen während der Kriegszeit, ihre Schulzeit, und dort besuchte sie auch die Universität, an der sie Philosophie studierte. Dieses Studium schloss sie nach nur acht Semestern mit der Promotion zum Dr.phil. ab. Obgleich ihre Arbeit summa cum laude, also mit der besten Note, bewertet wurde, fand sich dort keine Stelle für sie. Sie war eben eine Frau. Diese Zurücksetzung hat ihren späteren Lebensweg mit geprägt. Mit einem Habilitationsstipendium kam sie nach Münster in Westfalen, wo sie zusätzlich noch Soziologie studierte. Dort erlebte sie auch die Umbruchzeit der 1968er-Jahre, in denen sie sich besonders für die Emanzipation der Frau einsetzte. Sie schrieb einige grundlegende Artikel zu diesem Thema, die damals wesentlich zur Entwicklung eines von Männern unabhängigen Selbstverständnisses der Frauenbewegung in Deutschland beitrugen.Nach ihrer Eheschließung mit Einhard Schrader und der Babypause wurde sie Dozentin an der Pädagogischen Hochschule in Münster für die Fächer Soziologie und Sozialphilosophie, aber die Welt der Wissenschaft und Lehre wurde ihr zu eng. Eine Neuorientierung brachte die Begegnung mit Eberhard Schnelle, einem Organisationsberater, der Mitbegründer des Quickborner Teams und später von Metaplan war. Mit ihm erfand sie die ModerationsMethode, die sie nach der Trennung von Metaplan gemeinsam mit Walter G. Straub und Einhard Schrader weiterentwickelte und vor allem im süddeutschen Raum und in Österreich verbreitete. Bei WINDMÜHLE erschienen die Bücher ModerationsMethode und KurzModeration von diesen drei Autoren, mit denen sie auch in den Folgejahren eng zusammenarbeitete.Eine Ausbildung in Bioenergetischer Analyse, einer psychotherapeutischen Methode, die sie zusammen mit Einhard Schrader absolvierte, bildete die Grundlage für ihre weitere Entwicklung. Beide konzipierten Seminarangebote für Kommunikations- und Führungstrainings, die ModerationsMethode blieb weiterhin die Basis bei der Durchführung von Kooperations- und Problemlösungsprojekten.Über die Organisationsarbeit hinaus erweiterte sie ihr Tätigkeitsfeld auf das Gebiet der persönlichen Beratung. Neben ihrem außerordentlichen Einfühlungsvermögen setzte sie dabei nicht nur auf ihre psychotherapeutische Erfahrung, sondern beschäftigte sich auch intensiv mit der Astrologie und dem Human Design. Viele Klientinnen und Klienten fanden das sehr hilfreich.Karin Klebert starb 2009 in St. Andrä-Wördern, 30 km von ihrem Geburtsort entfernt, wo sie mit ihrem Mann Einhard Schrader seit 1987 lebte.Dr. Einhard Schrader wurde in Hamburg geboren, wo er die Gelehrtenschule des Johanneums besuchte. Er studierte zunächst Deutsch und Geschichte in Freiburg im Breisgau, dann Soziologie in Münster. Dem Abschluss als Diplom-Soziologe folgte die Promotion zum Dr. sc.pol. Er absolvierte zudem eine psychotherapeutische Ausbildung in Gestalt und Bioenergetik; seine Weiterbildungen galten vor allem der systemischen Familientherapie und der systemischen Organisationsentwicklung. Erste Erfahrungen in der Organisationsberatung sammelte er im Hochschul Informations System, einer von der Stiftung Volkswagenwerk ins Leben gerufenen Beratungsstelle für wissenschaftliche Hochschulen. Anschließend war er Leiter der Aus- und Weiterbildung bei einem internationalen Gastronomieunternehmen, der Wienerwald Gruppe, bevor er sich als Trainer und Organisationsberater selbstständig machte. In enger Zusammenarbeit mit Karin Klebert, seiner Frau, und Walter Straub (ComTeam) verbreitete er die gerade von ihm mitentwickelte ModerationsMethode vor allem im süddeutschen Raum und in Österreich und verfasste mit ihnen gemeinsam die erste umfassende Darstellung dieser Methode in diesem Buch. Dr. Schraders Beratungstätigkeit bestand vor allem in der Durchführung von Methoden-, Kommunikations- und Führungstrainings in großen deutschen und österreichischen Unternehmen und im öffentlichen Bereich, überwiegend gemeinsam mit Karin Klebert. Seine Publikationen, zumeist in Partnerschaft mit anderen Autoren geschrieben, sind aus seinen vielfältigen Berufserfahrungen hervorgegangen. Sie sind überwiegend bei WINDMÜHLE erschienen, wo er auch die Reihe »Moderation in der Praxis« herausgibt. Dr. Einhard Schrader lebt in Österreich und ist noch immer gelegentlich als Organisationsberater und Trainer tätig und führt auch Persönlichkeitsberatungen durch, vor allem Paarberatungen.
Walter G. Straub (Jahrgang 1945) studierte nach seiner Schulzeit in Berlin Maschinenbau, Betriebswirtschaft und Psychologie in Frankfurt am Main und Darmstadt.Anschließend startete er bei Siemens mit Organisationsplanungen und Startegieentwicklungen. Im Quickborner Team sammelte er als Berater weitere Erfahrungen. 1974 gründete Walter G. Straub gemeinsam mit seiner Fraum ComTeam; seit der Umwandlung in eine AG ist er deren Aufsichtsratsvorsitzender. Straub absolvierte verschiedene Weiterbildungen in Methoden der Humanistischen Psychologie. Seine Arbeitsschwerpunkte: Gestaltung von Veränderungsprozessen, das heißt Projektkonstruktion, Beteiligungsmanagement, Konfliktverhandlung, Coaching von Führungskräften und Projekt-Supervision.
42,50 €*
Diese Website verwendet Cookies, um eine bestmögliche Erfahrung bieten zu können. Mehr Informationen ...