Im Hochleistungssport, auf der höchsten Stufe einer langjährigen und planmäßigen Entwicklung und Förderung, wird die Psyche des Einzelnen zum entscheidenden Faktor über Sieg oder Niederlage. Faktoren wie Einstellungen zu sich selbst und zum Wettkampf, Angst vor Misserfolg, Umgang mit Enttäuschungen, Bewältigung von im Wettkampf auftretenden kritischen Situationen und Konzentrationsverluste im entscheidenden Augenblick spielen eine große Rolle. Selbstwertverluste und Motivationsprobleme wirken sich negativ auf den Trainingsprozess aus. Wer seine Leistungsbereitschaft im Training und die Spielleistung beeinflussen will, muss über das notwendige »psychische Rüstzeug« verfügen, um seine persönlichen Ziele und die seines Teams zu erreichen.Mit speziellem Fokus auf die Sportart Eishockey werden in diesem Buch ausgewählte sportpsychologischen Trainingsformen vorgestellt, die Trainer und Spieler dabei unterstützen, die Leistungsfähigkeit zu optimieren. Die praktischen Beispiele helfen, mentale Trainingsverfahren in das Eishockeytraining sinnvoll einzubauen und im Wettkampf zur Optimierung der Handlungskontrolle einzusetzen. Auch das so scheinbar unbewusst gesteuerte Geschehen auf dem Eis erweist sich somit als bewusstseinsfähig und trainierbar. Aus dem Inhalt: Handeln und Leisten im Eishockey · Psychische Belastung im Training und Wettkampf · Visualisierungstechniken und deren Einsatzmöglichkeiten im Mentalen Training · Entspannungstraining · Kognitives Fertigkeitstraining · Motivation, Motivierung und Willenskraft · Der Umgang mit den Emotionen Stress, Ärger und Angst · Team-Building · Über Selbstbeobachtung zur Selbstkontrolle · Exkurs in die Wissenschaft AutorenDie Autoren sind ausgewiesene Experten für Sportpsychologie und Eishockey: Johannes (Hansi) Clouth ist ehemaliger Eishockeyspieler der DEL und aktiver Eishockeytrainer. Marc-Oliver Löw ist Direktor des Instituts für angewandte Trainingswissenschaft (IAT) in Leipzig. Oliver Stoll ist Professor für Sportpsychologie und Sportpädagogik am Institut für Sportwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
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Der Abstractband anlässlich des 27. dvs-Hochschultages, der vom 16. bis 19. September 2025 an der Universität Münster veranstaltet wird, umfasst die Abstracts zu den 3 Keynotes, den 79 Arbeitskreisen, 66 Posterbeiträgen, 12 Workshops sowie weiteren Veranstaltungsformaten.
In diesem Band sollen die vielfältigen Karrierewege von Frauen in der Sportwissenschaft in den Blick genommen werden. Der Titel steht dabei als Bild für einen akademischen Qualifikations-Dauerlauf. In autobiographischen Beiträgen schildern die Autorinnen ihre Beweggründe, Erfahrungen, Strategien, Unterstützungen und Hindernisse, die ihre Karriere in der Sportwissenschaft bestimmt haben bzw. bestimmen. »Hannas« Rennen ist von vielen Anforderungen gekennzeichnet und verschiedene Aspekte des Karriereweges (auf der ganzen Bandbreite zwischen Erfolg und Scheitern) kommen zur Sprache. So berichten aktuelle Doktorandinnen (»Hanna am Start«), Habilitandinnen und weibliche Lehrkräfte im sog. akademischen Mittelbau (»Hanna mittendrin«) als auch aktuelle oder emeritierte Hochschullehrerinnen (»Hanna in Führung/im Ziel«) von ihrem Karriereweg. Herausgeber:innenFrederik Borkenhagen ist Akademischer Oberrat an der Universität Heidelberg, Bettina Wollesen ist Professorin an der Deutschen Sporthochschule Köln und Petra Wolters ist Professorin an der Universität Vechta.
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Die Arbeitsgemeinschaft Schneesport an Hochschulen e. V. hat in den vergangenen Jahren in gewissen Hinsichten eine Veränderung erlebt. Nachdem im Dezember 2022 ein neuer Vorstand gewählt wurde, hat sich kurz darauf auch der Austragungsort der Jahrestagung verändert und die Schriftenreihe wird neuerdings im E-Book-Format publiziert.Nachdem die traditionelle Jahrestagung über den dritten Advent im Darmstädter Haus im Kleinwalsertal mit wenigen Ausnahmen fast 50 Jahre stattgefunden hat, heißt der aktuell neue Austragungsort Gossensaß im schönen Südtirol mit den anliegenden Skigebieten Ladurns und Ratschings sowie einer ansprechenden Loipe. Um die theoretischen (aber auch praktischen) Beiträge zu bündeln und in erweiterter Form zu dokumentieren, wurde auf der ASH-Mitgliederversammlung 2023 beschlossen, dass an der Schriftenreihe festgehalten wird. Eine geplante Ausgabe wurde ausgesetzt aufgrund zu weniger Einreichungen. Die Redaktion der Schriftenreihe wechselte von Reinhard Thierer zu Nils Eden, der sie von nun an im E-Book-Format fortführen und weiter betreuen wird. Die Einreichungen sind aktuell sehr gering, spiegeln aber teilweise das wider, womit wir uns über ganz verschiedene Disziplinen der Sportwissenschaft beschäftigen. So wirft Hans-Georg Scherer aus anthropologisch-phänomenologischer Sicht einen Blick auf den Schneesport während Niels Kaffenberger, Michael Conrath und Arno Krombholz unterschiedliche Instrumente zur Risikoabschätzung vergleichen. Joachim Boos und Silke Taraks analysieren Skitechniken und Nico Kurpiers vergleicht mit Luca Gersmann, Kai Reinhart, Nils Eden und Uwe Kersting zwei Vermittlungswege hinsichtlich der Druckverteilung unter den Füßen als Indikator für die Position über dem Ski. Peter Kovar und Anna Thomas stellen ein didaktisches Modell zu Kompetenzen in der Schneesportausbildung vor, während Peter Kovar zusätzlich auf die Schneesportausbildung im institutionellen Kontext eingeht. Niels Kaffenberger liefert abschließend auf der Grundlage einer Umfrage einen Überblick über das Schneesportangebot an deutschen Universitäten. Die kommende Jahrestagung in 2024 beinhaltet das Jubiläum zum 50-jährigen Bestehen der ASH (ehemals AASH). Wir freuen uns zunächst auf ein weiteres produktives und lehrreiches Zusammentreffen mit der ASH-Familie im Dezember und auf zahlreiche Einreichungen für die Jubiläumsausgabe.
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In vier Bänden „Sportwissenschaft interdisziplinär“ hat der Autor sich ausführlich mit den zentralen Kriterien der Wissenschaftstheorie in ihrer Anwendung auf die Sportwissenschaft auseinandergesetzt. Die Frage nach der Geschichte und dem Gegenstandsbereich der Sportwissenschaft sind im Band 1, die Frage der Theoriebildung ist im Band 2, die sportspezifische Forschungsmethodik und die Verantwortung sind im Band 3 abgehandelt worden. Im Band 4 hat der Autor die wissenschaftstheoretischen Kriterien mit jeweils zwei Fachvertretern der sportwissenschaftlichen Teildisziplinen diskutiert. Zentrierend war die Frage danach, welchen Beitrag die Teildisziplinen zur interdisziplinären Sportwissenschaft leisten können und welchen Nutzen die Teildisziplinen aus der interdisziplinären Sportwissenschaft ziehen können. Die ersten vier Bände „Sportwissenschaft interdisziplinär“ sind als Dialog geschrieben worden. Diese Darstellungsform entspricht der wissenschaftlichen Grundeinstellung des Autors. Sie erlaubt es ihm, dort, wo es notwendig ist, unterschiedliche Grundpositionen nebeneinander stehen zu lassen und nicht den Anspruch von ‚Letztwahrheiten‘ zu erheben. Außerdem ermöglicht diese Dialogform eine gewisse didaktische Aufbereitung der differenzierten Materie. Und schließlich lockert der Dialog der drei engagierten, sehr unterschiedlich sozialisierten und wissenschaftlich arbeitenden Sportwissenschaftler den nicht immer einfachen philosophischen Diskurs auf. Die ‚Spätlese‘ im Band 5 weicht von dieser Tradition ab. Klaus Willimczik (geb. 1940) ist Ordentlicher Professor (em.) an der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft der Universität Bielefeld. Er hat 1966 in Philosophie (Mainz) promoviert und sich 1971 in Frankfurt/Main mit einer Arbeit zur biomechanischen Bewegungsanalyse habilitiert. 1999 verlieh ihm der Fachbereich Sport der Johannes Gutenberg-Universität Mainz die Ehrendoktorwürde insbesondere für seine Verdienste um die theoretische Begründung der Sportwissenschaft. Von 2007 bis 2014 war er Gastprofessor an der Technischen Universität Darmstadt. Er hat neben seinen zahlreichen wissenschaftstheoretischen Veröffentlichungen zur interdisziplinären Sportwissenschaft eine Fülle von empirisch interdisziplinär angelegten Forschungsprojekten mit einer Schwerpunktlegung auf die Bewegungswissenschaft und die Sportpsychologie durchgeführt. In seiner aktiven Zeit war er mehrfach Deutscher Meister über 110-m-Hürden und später Bundestrainer in der Leichtathletik. Von 1979 bis 1985 war er Präsident der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) und von 1986 bis 1988 Mitglied des Präsidiums des Deutschen Sportbundes (DSB).
Professor Walter Schröder hat an der Universität Hamburg den Arbeitsbereich »Bewegung und Training« vertreten und im Fachbereich »Wassersport« Rudern und Paddeln integrativ gelehrt. Sportwissenschaftliche Weggefährten reflektieren in ihren Beiträgen die gemeinsame Sicht auf zentral bedeutsame Aspekte der Lehre und Forschung in der Verbindung von »Theorie und Praxis der Sportarten«. Wie Walter Schröder weisen sie diesem Studienbereich besonderes Anregungspotential für die Ausbildung Sportwissenschaft-Studierender zu und geben weiterführende Anstöße auch zu sportartenüberschreitender Forschung. Die HerausgeberProf. Dr. Volker Lippens: Studium an der Hochschule für Bildende Künste und an der Universität Hamburg (Sportwissenschaft), Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Oldenburg (Bewegungslehre und Didaktik der Sportarten) und Universität Hamburg (Forschungsprojekte; Promotion und, Habilitation), Vertretungsprofessuren an verschiedenen Universitäten unter dem Leitgedanken »Pädagogische Bewegungslehre« (Vechta, Wuppertal, Oldenburg, Augsburg, München) https://www.researchgate.net/profile/Volker-Lippens Volker Nagel: Studium an der Universität Hamburg (Sportwissenschaft, Politologie), langjähriger Dozent an der Universität Hamburg (stv. Studiendekan für den Studienbereich »Theorie und Praxis der Bewegungsfelder«), weiterhin Lehre insbesondere zur Handlungsfähigkeit in und durch situative(n) Sportarten, Gründer und seit 25 Jahren ehrenamtlicher Vorstand der HIS e. V. (Bewegungswissenschaft-Förderverein am Institut für Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg: https://hisev.de). Veröffentlicht mit Unterstützung des Bewegungswissenschaft-Förderverein, HIS e. V.
Die Jahrestagung der dvs-Kommission Gerätturnen fand vom 13. bis 14. Februar 2023 an der Technischen Universität Braunschweig statt. Die Teilnehmenden hatten vor Ort die Möglichkeit, sich einem breit angelegten Themenbereich zu widmen und multidimensional in unterschiedlichen Formaten darüber auszutauschen. Ausgehend von den mündlichen und praxisorientierten Beiträgen und Diskussionen wurden insgesamt sieben Beiträge für den vorliegenden Tagungsband „Ästhetische Wahrnehmung, Bildung und Vermittlung im Turnen und in den Bewegungskünsten“ zusammengestellt. Diese Dokumentation der Beiträge dient damit als Ausgangsbasis, um die aktuellen mehrperspektivischen Themen aus dem universitären Kontext des Turnens als auch artverwandter und künstlerischer Sportbereiche verstehen zu können. Konkret sind im vorliegenden Tagungsband sowohl einzelne als auch mehrere Beiträge aus den Bereichen des Schulsports, des Bewegungslernens, des Trickings und des Tanzens zusammengestellt, durch die die Diversität und gleichzeitig auch die Gemeinsamkeit der Beiträge verdeutlicht werden. Herausgeber*innen Thomas Heinen ist Professor für Bewegungs- und Trainingswissenschaft mit dem Schwerpunkt Wahrnehmung und Handlung an der Universität Leipzig. Er forscht hauptsächlich im Feld der Kopplung von Wahrnehmung und Handlung bei komplexen Fertigkeiten.Damian Jeraj ist ebenfalls der genannten Professur zugehörig (wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrkraft für besondere Aufgaben). Er beschäftigt sich innerhalb des genannten Felds speziell mit dem Bereich der visuellen Fehlerwahrnehmung und deren folgelogischen Ableitungen bei komplexen Bewegungen.Frederike Veit ist ebenfalls der genannten Professur zugehörig (wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrkraft für besondere Aufgaben). Sie beschäftigt sich innerhalb des genannten Felds speziell mit dem Bereich der auditiven und visuellen Wahrnehmung von komplexen Bewegungen.
Leipzig und Großwallstadt waren die Austragungsorte der 37. und 38. Auflage des jährlich stattfindenden Triathlon-Symposiums des Triathlon-Vereins Deutscher Ärzte und Apotheker. Im nun vorliegenden Band 30 der Schriftenreihe „Triathlon und Sportwissenschaft“ sind wesentliche Beiträge der beiden Veranstaltungen dokumentiert.
Nur wer körperlich und mental optimal vorbereitet ist, kann auf dem Platz die bestmögliche Leistung abrufen und Siege einfahren. Beim körperlichen Bereich kann mittlerweile auf Standardliteratur mit spezifischen Trainingsformen zurückgegriffen werden. Für das Mentale Training sind solche fußballspezifischen Handreichungen nach wie vor in deutlich geringerer Anzahl und Qualität vorhanden. Hier setzt das vorliegende Handbuch an. Es verfolgt das Ziel, Fußballtrainern, Übungsleitern und Sportlehrern konkrete Handlungsempfehlungen anzubieten, mithilfe derer mental mit den betreuten Mannschaften trainiert werden kann. Es soll also vorrangig der Fußballtrainer selbst sein, der im psychologischen bzw. mentalen Bereich mit den Spielern arbeitet – und nicht der externe Sportpsychologe oder Mentaltrainer. Das Buch verbindet Theorie und Praxis in verständlicher Form und präsentiert u. a. auch anonymisierte Zitate von Spitzentrainern der deutschsprachigen Profiligen, die aus einem Forschungsprojekt des Erstautors resultieren und das Beschriebene nachdrücklich verdeutlichen. Aus dem Inhalt:Kennzeichen und Nutzen des Mentaltrainings im Fußballsport – Möglichkeiten der Diagnostik – Aufbau von Selbstvertrauen – Effektiver Einsatz von Lob und Kritik – Verhinderung von »sozialem Faulenzen« – Förderung des Mannschaftszusammenhalts – Optimiertes Taktiktraining – Wirksames Spielcoaching – Verletzungsmanagement – Förderung des Wohlbefindens des Trainers – Mentaltraining im Nachwuchsleistungsfußball. Die Autoren sind ausgewiesene Experten für Sportpsychologie und Fußballpraxis:Rainer Schliermann ist Professor für Erziehungswissenschaften und sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden sowie Sportpsychologe (asp/BDP) an der Fakultät Sozial- und Gesundheitswissenschaften der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg. Horst Hülß war Studiendirektor an einem Gymnasium, über viele Jahre erfolgreicher Fußballlehrer und Pressechef im Bund Deutscher Fußballlehrer (BDFL).
Der Sammelband schließt an das gleichnamige 12. Sportspiel-Symposium der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft an, das vom 22. bis 24. September 2022 an der Leuphana Universität Lüneburg stattgefunden hat. Das Thema Diversität im Sportspiel lenkt den Blick auf verschiedene Settings und Fragestellungen, die bisher selten im Fokus der Sportspielforschung standen. Die Herausgeber*innen möchten damit die Diskussion, wie Sportspiele im Lichte von Diversität gedacht, inszeniert und diskutiert werden können, entsprechend substanziell erweitern. Die hier vorgestellten Beiträge aus verschiedenen sportwissenschaftlichen Disziplinen stellen selbstverständlich nur eine Auswahl von Projekten und Praxisreflexionen dar, die in diesem Themenfeld diskutiert werden. Sie liefern im Kontext der Sportspielforschung Impulse für weitere Studien, Projekte und Ideen für die Vermittlung. Herausgeber*innenDr. Steffen Greve ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bewegung, Sport und Gesundheit an der Leuphana Universität Lüneburg. Er forscht u. a. zum Wettkampfsport von Menschen mit und ohne Behinderung.Prof.in Dr. Jessica Süßenbach ist Professorin für Sportpädagogik und -didaktik an am Institut für Bewegung, Sport und Gesundheit an der Leuphana Universität Lüneburg. Ihre Forschungsinteressen fokussieren u. a. den konstruktiven Umgang mit Diversität in unterschiedlichen Settings des Sports.Prof. Dr. Stephan Schiemann ist Professor für Sportwissenschaft am Institut für Bewegung, Sport und Gesundheit an der Leuphana Universität Lüneburg mit den Forschungsschwerpunkten Trainingswissenschaften, Lehrkräftegesundheit und Gesundheitsförderung
Band 4 der Buchreihe Mentaltraining im Sport möchte Spieler und Trainer gleichermaßen motivieren und anleiten, Formen des mentalen Trainings zur Optimierung der sportlichen Wettspielleistung selbst auszuprobieren bzw. in den Trainingsalltag zu implementieren. Psychosoziale Leistungsvoraussetzungen und mentale Kompetenzen sind genauso bedeutsam für die sportliche Leistungsfähigkeit wie die Leistungsfaktoren Technik, Taktik und Kondition und bedürfen daher einer zielgerichteten und erfolgsorientierten Ausbildung. Am Beispiel der Mannschaftssportspiele Basketball und Rollstuhlbasketball werden die wichtigsten Problem- und Aufgabenbereiche des Mentaltrainings im Handbuch aufgriffen (z. B. Wettspielvorbereitung, Umgang mit Stress) und praxisorientiert Schritt für Schritt das Vorgehen beschrieben, wie sich einzelne mentale Bereiche verbessern lassen. Ergänzend zu Formen der individuellen Leistungsoptimierung werden auch Aspekte des Teambuildings und Coachings von den Autoren einbezogen. Aus dem InhaltMentales Training im Sport – leistungsrelevante mentale Bereiche im (Roll-stuhl)Basketball – Diagnostik – Motivationsförderung – Selbstvertrauen aufbauen – Stressbewältigung – Bewegungslernen und Taktikvermittlung unterstützen – effektives Coaching – Mannschaftszusammenhalt fördern – Verletzungsprävention. Zur Unterstützung des Lern- und Aneignungsprozesses der Leser werden am Ende jedes Kapitels Lernkontrollfragen gestellt. Mit Hilfe der kommentierten Antworten kann die Richtigkeit selbst überprüft werden. Im Anhang des Handbuches befindet sich ein kommentiertes Literaturverzeichnis für weiterführende bzw. ergänzende Publikationen und ein umfangreiches Arsenal an Kopiervorlagen und Protokollmuster zur praktischen Anwendung beim eigenen Mentaltraining. AutorenDie Autoren sind ausgewiesene Experten für Sportpsychologie und Basketball bzw. Rollstuhlbasketball. Andreas Lau ist Professor am Institut für Sportwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Rainer Schliermann ist Professor an der Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg. Das Buch wird vom Teilbereich Aus- und Fortbildung des Fachbereichs Rollstuhlbasketball im Deutschen Rollstuhl-Sportverband empfohlen.
Der demografische Wandel ist mit einem Anstieg älterer Personen ab 65 Jahren in der Bevölkerung assoziiert. Mit zunehmendem Alter steigt unter anderem die Prävalenz chronischer Erkrankungen und es besteht ein höherer Pflegebedarf. Aus diesem Grund sind altersspezifische sowie bedarfsgerechte Konzepte in der bewegungsbezogenen Prävention und Gesundheitsförderung zur langfristigen Aufrechterhaltung der Gesundheit und Lebensqualität erforderlich. Über Maßnahmen zur Steigerung und Aufrechterhaltung körperlicher Aktivitäten im Setting der Kommune können gesundheitsförderliche Effekte auf körperliche, kognitive, psychische und soziale Parameter bei der Zielgruppe älterer Personen erreicht werden. Eine derartige Maßnahme wurde im Projekt »MoKo-Fit – Implementierung eines nachhaltigen motorisch-kognitiven Bewegungskonzeptes in die Lebenswelten älterer Personen im Raum Chemnitz: ein Beitrag zur Bewältigung des demografischen Wandels« umgesetzt. Die vorliegende Handreichung gibt zunächst einen Überblick über aktuelle empirische Befunde für die theoretisch-konzeptionelle Rahmung des Projekts »MoKo-Fit« im Allgemeinen und stellt die inhaltliche Ausgestaltung eines motorisch-kognitiven Bewegungsprogramms für ältere Personen im kommunalen Raum dar. Im weiteren Verlauf der Handreichung wird die praktische Umsetzung des Bewegungskonzeptes unter Beachtung methodisch-didaktischer sowie organisatorischer Aspekte unter besonderer Berücksichtigung der Zielgruppe älterer Personen beschrieben. Die Autor*innenKatharina Zwingmann ist studierte Physio- und Sporttherapeutin (M.Sc.) und seit August 2016 am Institut für Angewandte Bewegungswissenschaften der TU Chemnitz beschäftigt. Sie promoviert zum Thema „Biopsychosoziale Gesundheitsparameter älterer Personen und deren Förderung durch bewegungsbezogene Interventionen“ und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt »MoKo-Fit«. Prof. Dr. Torsten Schlesinger hat seit Februar 2022 die Leitung der Professur Sozialwissenschaftliche Perspektiven von Sport, Bewegung und Gesundheitsförderung inne. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen in der sozioökonomischen Bewegungs- und Sportverhaltensforschung sowie Entwicklung und Steuerung von Sport- und Bewegungsstrukturen. Dr.in Katrin Müller ist diplomierte Sportwissenschaftlerin im Bereich Prävention und Rehabilitation und seit August 2017 an der TU Chemnitz am Institut für Angewandte Bewegungswissenschaften angestellt. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte liegen in der Bewegungsverhaltensforschung unter Beachtung biopsychosozialer Determinanten bei Personen mit Post-COVID oder chronischen Erkrankungen sowie in der Gesundheitsförderung in verschiedenen Settings.
Der Abstractband zum 26. dvs-Hochschultag, der vom 20. bis 22. September 2023 auf dem Gesundheitscampus der Ruhr-Universität Bochum und der Hochschule für Gesundheit stattfindet, umfasst die Abstracts zu den 6 Keynotes, den 64 Arbeitskreisen, 49 Posterbeiträgen, 10 Workshops sowie weiteren Veranstaltungsformaten.
Der Deutsche Motorik-Test (DMT) ermöglicht die Messung und Bewertung motorischer Fähigkeiten von 6- bis 18-jährigen Kindern und Jugendlichen. Der DMT wurde in einer Kommission der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) unter Federführung von Klaus Bös entwickelt. Den Anstoß dazu gab eine Anfrage der Sportministerkonferenz (SMK) an die dvs. Im ersten Schritt wurden vorhandene Tests in Expertenanhörungen diskutiert. Wesentlich beeinflusst wurde der hier vorgelegte Testvorschlag durch die bundesweite MoMo-Studie, in der erstmals in den Jahren 2003–2006 repräsentativ für die Bundesrepublik Deutschland rund 5.000 Kinder und Jugendliche getestet wurden. Der DMT stellt in zweifacher Hinsicht eine Erweiterung und Ergänzung von MoMo dar. Erstens basiert die hier vorgelegte Testbatterie auf einem breiten Expertenkonsens und zweitens wurden die MoMo-Tests, die aus der Perspektive »Fitnesstestung im Rahmen eines Gesundheitssurveys« entwickelt wurden, um sportnahe Tests für die Settings Schule und Verein ergänzt. Der DMT ist für den Einsatz durch Sportlehrer und Übungsleiter geeignet, die erforderlichen Geräte können einfach beschafft oder gebaut werden. Der DMT hat sich in umfangreichen Studien bewährt. In einer bundesweiten Umfrage haben wir über 100 Testanwender ermittelt. Im Land Nordrhein-Westfalen, in Baden-Württemberg und in Berlin wird der DMT flächendeckend durchgeführt. Sportlehrer attestieren dem DMT in Testleiterschulungen eine hohe Aussagekraft und eine hohe Praktikabilität. Identisch mit dem DMT sind der Motorische Test in Nordrhein-Westfalen (MT 1), sowie der KinderturntestPLUS der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg. Der Fitnessbarometer Baden-Württemberg basiert inzwischen auf über 30.000 getesteten Kindern. Im vorliegenden Testmanual werden die Schritte und Grundlagen dargestellt, die zum DMT geführt haben. Die Testaufgaben werden beschrieben, die Testgütekriterien erläutert und die Auswertungsvorschläge auf der Basis von Normwerttabellen publiziert. Ergänzend zu diesem Testmanual finden sich weitere Informationen auf den Websites (www.Deutscher-Motorik-Test.de; www.ifss.kit.edu/dmt/). Eine internetbasierte Auswertungsplattform zur automatisierten Testauswertung kann kostenlos genutzt werden. Testen beseitigt weder den Bewegungsmangel noch verbessert er die Schulsportrealität und den Vereinssport. Der DMT bietet aber eine Möglichkeit zur Rückmeldung über die aktuelle Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen und ermöglicht die Beurteilung von Leistungsveränderungen, die durch Entwicklungsprozesse oder Interventionsmaßnahmen ver ursacht werden. Die erste Auflage zum DMT wurde 2009 publiziert. In der hier vorliegenden dritten Auflage wurden zahlreiche Anregungen berücksichtigt. Wir arbeiten beständig weiter am DMT und laden Sie alle zur Mitarbeit und Kritik ein. Es wäre schön, wenn die Idee des DMT »flächendeckend den Fitnesszustand der Kinder und Jugendlichen zu erfassen und zu dokumentieren«, weitere Partner und Unterstützer finden würde.
In diesem Band aus der Schriftenreihe »Gelebte Sportwissenschaft« werden sportpädagogische Persönlichkeiten im Porträt präsentiert. Unsere »Gelebte Sportpädagogik« soll zeigen, wer zur Entwicklung dieser Teildisziplin in besonderer Weise beigetragen hat. Statt wissenschaftlich unseriösem Personenkult und oberflächlicher Erinnerungskultur werden hier 24 Persönlichkeiten aus den vergangenen fünf Jahrzehnten von einschlägigen Autor*innen vorgestellt und thematisch gewürdigt. Auf diese Weise soll ein profiliertes Bild der Sportpädagogik lebendig bleiben. HerausgeberProf. Dr. Eckart Balz ist Hochschullehrer am Institut für Sportwissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal und leitet den Arbeitsbereich Sportpädagogik; seine Arbeitsschwerpunkte sind Planungsdidaktik (u. a. Mehrperspektivität), Schulsportforschung (in Differenzstudien) und Sportentwicklung (z. B. Vier-Felder-Modell).Prof. Dr. Detlef Kuhlmann war bis März 2023 Hochschullehrer am Institut für Sportwissenschaft der Leibniz Universität Hannover und hat dort den Arbeitsbereich Sport und Erziehung (Sportpädagogik) geleitet. Er war u. a. von 2014 bis 2023 Vorsitzender des Fakultätentag Sportwissenschaft, dem Zusammenschluss der sportwissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland.
Großwallstadt war der Austragungsort der 35. und 36. Auflage des jährlich stattfindenden Triathlon-Symposiums des Triathlon-Vereins Deutscher Ärzte und Apotheker. Im nun vorliegendenden Band 29 der Schriftenreihe „Triathlon und Sportwissenschaft“ sind wesentliche Beiträge der beiden Veranstaltungen dokumentiert.
Der Abstractband zum 25. dvs-Hochschultag, der vom 29. bis 31. März 2022 virtuell stattfand, umfasst die Abstracts zu den 49 Arbeitskreisen, rund 120 Postern sowie Workshops und weiteren Veranstaltungsformaten.
Die Bibliographie umfasst die Geschichte der ab 1924 gegründeten Institute für Leibesübung in der Weimarer Republik, der NS-Zeit und den beiden deutschen Teilstaaten bis diese seit den 1960er Jahren in die Sektionen Sportwissenschaft bzw. Institute für Sportwissenschaft überführt wurden. Neben den zentralen Aufgaben, wie der Organisation des Hochschulsports und der Ausbildung der Turn- und Sportlehrer*innen, wird die Akademisierung des Faches und der Teildisziplinen thematisiert, die letztlich die Neugestaltung der Institute einleitete. In einem biographischen Abschnitt kann das – auch epochenübergreifende – Wirken der Direktoren und Hochschullehrer*innen nachvollzogen werden. AutorAlexander Priebe ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Sport- und Bewegungspädagogik am Institut für Sportwissenschaft und Motologie der Philipps-Universität Marburg.
Der vorliegende Tagungsband dokumentiert zentrale Beiträge der Jahrestagung der Kommission Gerätturnen der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft im Jahr 2020 mit dem Tagungsthema »Kompetenzorientierung und Bewegungsexpertise im Turnen«. Ziel der Tagung war es, neue und traditionelle Konzepte des Turnens in verschiedenen Settings und aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven zu analysieren und mit Blick auf das Tagungsthema in ihrer Bedeutung für die Gestaltung turnerischer Lehr-Lernprozesse zu diskutieren. Die in diesem Tagungsband behandelten Beiträge thematisieren Fragestellungen zur Bedeutung der Orientierung an Kompetenzerwartungen im Rahmen eines erziehenden Sportunterrichts für die universitäre Ausbildung von Sportlehrkräften ebenso wie die spezifischen Anforderungen, die sich hieraus für die Gestaltung des Sportunterrichts in der Schule ergeben. Dabei werden sowohl inklusive Perspektiven auf Turnen im Sportunterricht als auch ausgewählte Lehr-Lernkonzepte der Turnausbildung an nationalen und internationalen sportwissenschaftlichen Standorten aufgezeigt und vor dem Hintergrund der Rolle der Bewegungsexpertise für die (zeitgemäße) Ausbildung von Lehrkräften im Turnen reflektiert. Darüber hinaus werden in diesem Tagungsband die Herausforderungen und Chancen der sportwissenschaftlichen Turnausbildung während und nach der Pandemie explizit aufgegriffen und mit Beiträgen, welche bewegungs- und trainingswissenschaftlichen Fragestellungen im Bereich turnerischer Fähigkeiten und Fertigkeiten bearbeiten, zusammengeführt. HerausgeberinnenAndrea Menze-Sonneck ist Akademische Oberrätin im Arbeitsbereich Sport und Erziehung der Abteilung Sportwissenschaft an der Universität Bielefeld. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich Theorie-Praxis-Verknüpfung, Sprachsensibler Sportunterricht, Mehrperspektivität und Gender im Sport.Pia Vinken ist wissenschaftliche Mitarbeiterin (post-doc) am Institut für Sportwissenschaft der Georg-August-Universität Göttingen und verwaltet dort die Professorenstelle für Sportwissenschaft mit dem Schwerpunkt Trainings- und Bewegungswissenschaft. Ihr Forschungsinteresse liegt im Bereich der Wahrnehmung und Einschätzung der Ästhetik komplexer Bewegungen.
In diesem Band werden die Konstellation »Wir und die Anderen« sowie ihre institutionellen und interaktiven De- und Rekonstruktionsweisen in zentralen Feldern des Sports mit sozialwissenschaftlichen Methoden der Geschlechter- und Diversitätsforschung analysiert. Die hier zusammengeführten Beiträge der Jahrestagung 2020 der dvs-Kommission »Geschlechter- und Diversitätsforschung« geben vertiefte Einblicke in Differenzkonstruktionen in Sportwissenschaft – vor allem bezogen auf die sportbezogene Diversitätsforschung über Migrationsgesellschaften – und Leistungssport. Die vielfältigen Analysen von Differenzordnungen im Schulsport und Sport zeigen, dass Geschlechtszugehörigkeit nicht als einziger Marker für die Herstellung von Differenz dient. In den präsentierten Studien zu Verkörperten Differenzen in der Fitnesskultur stehen Ein- und Ausschlüsse in der Fitnesskultur durch die Konstruktion der Konstellation „Wir und die Anderen“ im Fokus. Geschlechtliche Vielfalt im Sport schließlich wird unter der Perspektive der sportbezogenen Geschlechter- und Diversitätsforschung theoretisch eingeordnet und in verschiedenen Settings (Sportorganisationen/Schulsport) analysiert. Der Band schließt mit Rezensionen zur Thematik Geschlechtliche Vielfalt im Sport. HerausgeberinnenGabriele Sobiech ist Professorin an der Pädagogischen Hochschule Freiburg mit dem Schwerpunkt »Soziologie des Körpers und des Sports«, übt seit 2015 das Amt als zentrale Gleichstellungsbeauftragte an der Pädagogischen Hochschule aus und war von 2008 bis 2016 Sprecherin der dvs-Kommission Geschlechterforschung.Elke Gramespacher ist Professorin an der Pädagogischen Hochschule FHNW (Schweiz), leitet die Professur Bewegungsförderung und Sportdidaktik im Kindesalter am Institut Kindergarten-/Unterstufe und war von 2016 bis 2020 Sprecherin der dvs-Kommission »Geschlechter- und Diversitätsforschung«.
*Trainieren, für die Klassenarbeit lernen oder Freunde treffen?* Im Fokus dieser Arbeit stehen solche und ähnlich gelagerte innere Konflikte im Alltag jugendlicher Leistungssportler*innen. Derartige Konflikte treten in der sensiblen Entwicklungsphase des Jugendalters besonders häufig und intensiv zutage. Da jugendliche Leistungssportler*innen im Alltag neben den Anforderungen und Einflüssen aus den ohnehin potenziell konfligierenden Bereichen Schule und Freizeit auch noch jene aus dem Bereich des Leistungssports koordinieren müssen, liegt die Vermutung nahe, dass bei dieser Bezugsgruppe durch die zusätzlichen Handlungsoptionen und -verpflichtungen durch den Sport häufiger und vielfältigere innere Konflikte auftreten. Dies könnte langfristig die individuelle Entwicklung einerseits aber auch die schulische und sportliche Karriere anderseits negativ beeinflussen. Im Rahmen der Arbeit wird ein Modell zu alltäglichen Inneren Konflikten bei jugendlichen Leistungssportler*innen entworfen. Eine darauf basierende empirische Studie liefert eine erste Bestandsaufnahme zur Thematik. Neben gewonnen Hinweisen zu Häufigkeit und Intensität alltäglich erlebter Konflikte und deren Auswirkungen auf Handlungsverlauf und Individuum sowie potenzieller Einflüsse von Schule-Sport-Verbundsystemen auf das Erleben innerer Konflikte, enthält diese Arbeit eine Maßnahmenempfehlung, die Methoden an die Hand gibt, um Jugendliche im Umgang mit inneren Konflikten zu unterstützen. Autorin Kathrin Weiß ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sportwissenschaft der Universität Augsburg tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Motivations-/Volitionsforschung, Leistungssport und Gesundheitsförderung.
Band 6 der Buchreihe Mentaltraining im Sport behandelt psychologische Trainingsformen, die in der Sportart Schwimmen von besonderer Bedeutung sind. Dabei werden die wichtigsten Probleme aufgegriffen (z. B. Wettkampfvorbereitung) und Lösungsmöglichkeiten vorgeschlagen. Der Bogen spannt sich von Technik- und Taktikschulung, über den Umgang mit belastenden Wettkampfsituationen und deren Bewältigung, über Aspekte der Motivierung bis zur Willensschulung.Die Autorin und die Autoren versuchen, grundlegende sportpsychologischen Erkenntnisse – aber vor allem aktuelle Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der psychologischen Trainingsverfahren – aufzubereiten, so dass sie sowohl für den Athleten als auch für den Trainer leicht verständlich sind. Im Vordergrund steht dabei die Orientierung an den praktischen Ziel- und Aufgabenstellungen im Training und Wettkampf.Aus dem InhaltAnforderungsprofil im Schwimmen – Psychische Faktoren im Schwimmen – Mentale Trai-ningsformen im Jahresverlauf – Entspannungsverfahren – Aufmerksamkeitsregulation und Gedächtnisprozesse – Achtsamkeit – Visualisierung – Motivation, Selbstmotivierung, Willenskraft – Umgang mit Angst und Stress – Selbstbeobachtung – Wettkampfvorbereitung –Gruppenzusammenhalt – Freiwasserschwimmen.Die Autorin und AutorenDie Autor/innen sind ausgewiesene Expert/innen für Sportpsychologie und Schwimmen:Kathrin Seufert ist Sportpsychologin (M.A.), ehemalige Leistungsschwimmerin und promoviert am Department für Sportwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Sie arbeitet aktuell als Sportpsychologin an einem Nachwuchsleistungszentrum im Fußball und als Referentin im Schwimmverband Nordrhein-Westfalen. Prof. Dr. Oliver Stoll ist Professor für Sportpsychologie und -pädagogik am Department für Sportwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er war u. a. leitender Sportpsychologe im Deutschen Schwimm-Verband und Teil der Olympia-Mannschaft in Peking 2008.PD Dr. Heiko Ziemainz ist Sportwissenschaftler und arbeitet seit Anfang 2001 u. a. als Fachleiter Schwimmen und im Fach Sportpsychologie am Department für Sportwissenschaft und Sport der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Die vorliegende englischsprachige Version des »International Physical Performance Test Profile« basiert auf der aktuellen Ausgabe des Deutschen Motorik-Test 6-18 (DMT 6-18) aus dem Jahr 2016. Der Test ermöglicht die Erfassung und Bewertung von motorischen Fähigkeitsleistungen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6-18 Jahren. Das Testmanual richtet sich in erster Linie an Testanwender und beschreibt alle Schritte zur Anwendung von der Testdurchführung bis zur Testprotokollierung und Auswertung mit einer zugehörigen Entwicklungssoftware. Die Konzeption und Entwicklung des IPPTP-R und seine Gütekriterien werden vorgestellt.
Beim 8. Symposium zur Herzfrequenzvariabilität wurde der aktuelle Forschungsstand und die wechselseitigen Bezüge zwischen physiologischen Grundlagen, neuen methodischen Ansätzen und aktuellen Anwendungen der Herzfrequenzvariabilität aufgezeigt sowie praxisnah im Rahmen von Hauptvorträgen und Kurzbeiträgen diskutiert. Der vorliegende Band gibt die 18 Beiträge aus den Bereichen der Arbeitsmedizin, Kardiologie, Inneren und funktionellen Medizin sowie der Sportwissenschaft in einer ausführlichen Fassung wieder.Herausgeber/inProf. Dr. phil. Kuno Hottenrott ist Leiter des Bereichs Trainingswissenschaft und Sportmedizin am Institut für Sportwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Prof. Dr. med. Irina Böckelmann ist Leiterin des Bereichs Arbeitsmedizin an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Prof. Dr. med. Hendrik Schmidt Internist, Kardiologe, Angiologe, Diabetologe und Sportmediziner. Er arbeitet als Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Diabetologie des Klinikums Magdeburg gGmbH. Weitere Bücher zur Herzfrequenzvariabilität:Herzfrequenzvariabilität im Sport (dvs Band 129)Herzfrequenzvariabilität im Fitness- und Gesundheitssport (dvs Band 142)Herzfrequenzvariabilität: Methoden und Anwendungen in Sport und Medizin (dvs Band 162)Herzfrequenzvariabilität: Risikodiagnostik, Stressanalyse, Belastungssteuerung (dvs Band 192)Herzfrequenzvariabilität: Gesundheitsförderung – Trainingssteuerung – Biofeedback (dvs Band 214)Herzfrequenzvariabilität: Grundlagen – Methoden – Anwendungen (dvs Band 233)Herzfrequenzvariabilität: Methoden und Anwendungen in Sportwissenschaft, Arbeits- und Intensivmedizin sowie Kardiologie (dvs Band 270)