Herausgeber: Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft e.V. (dvs) · ISSN 1430-2225 · mit Unterreihen »Gelebte Sportwissenschaft« und »Forum Sportwissenschaft« · bis Band 46: »dvs-Protokolle« · Bände 47 bis 72 (sofern noch lieferbar) sind über die dvs-Geschäftsstelle (info@sportwissenschaft.de) erhältlich.
Der Abstractband anlässlich des 27. dvs-Hochschultages, der vom 16. bis 19. September 2025 an der Universität Münster veranstaltet wird, umfasst die Abstracts zu den 3 Keynotes, den 79 Arbeitskreisen, 66 Posterbeiträgen, 12 Workshops sowie weiteren Veranstaltungsformaten.
In diesem Band sollen die vielfältigen Karrierewege von Frauen in der Sportwissenschaft in den Blick genommen werden. Der Titel steht dabei als Bild für einen akademischen Qualifikations-Dauerlauf. In autobiographischen Beiträgen schildern die Autorinnen ihre Beweggründe, Erfahrungen, Strategien, Unterstützungen und Hindernisse, die ihre Karriere in der Sportwissenschaft bestimmt haben bzw. bestimmen. »Hannas« Rennen ist von vielen Anforderungen gekennzeichnet und verschiedene Aspekte des Karriereweges (auf der ganzen Bandbreite zwischen Erfolg und Scheitern) kommen zur Sprache. So berichten aktuelle Doktorandinnen (»Hanna am Start«), Habilitandinnen und weibliche Lehrkräfte im sog. akademischen Mittelbau (»Hanna mittendrin«) als auch aktuelle oder emeritierte Hochschullehrerinnen (»Hanna in Führung/im Ziel«) von ihrem Karriereweg. Herausgeber:innenFrederik Borkenhagen ist Akademischer Oberrat an der Universität Heidelberg, Bettina Wollesen ist Professorin an der Deutschen Sporthochschule Köln und Petra Wolters ist Professorin an der Universität Vechta.
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Die Jahrestagung der dvs-Kommission Gerätturnen fand vom 13. bis 14. Februar 2023 an der Technischen Universität Braunschweig statt. Die Teilnehmenden hatten vor Ort die Möglichkeit, sich einem breit angelegten Themenbereich zu widmen und multidimensional in unterschiedlichen Formaten darüber auszutauschen. Ausgehend von den mündlichen und praxisorientierten Beiträgen und Diskussionen wurden insgesamt sieben Beiträge für den vorliegenden Tagungsband „Ästhetische Wahrnehmung, Bildung und Vermittlung im Turnen und in den Bewegungskünsten“ zusammengestellt. Diese Dokumentation der Beiträge dient damit als Ausgangsbasis, um die aktuellen mehrperspektivischen Themen aus dem universitären Kontext des Turnens als auch artverwandter und künstlerischer Sportbereiche verstehen zu können. Konkret sind im vorliegenden Tagungsband sowohl einzelne als auch mehrere Beiträge aus den Bereichen des Schulsports, des Bewegungslernens, des Trickings und des Tanzens zusammengestellt, durch die die Diversität und gleichzeitig auch die Gemeinsamkeit der Beiträge verdeutlicht werden. Herausgeber*innen Thomas Heinen ist Professor für Bewegungs- und Trainingswissenschaft mit dem Schwerpunkt Wahrnehmung und Handlung an der Universität Leipzig. Er forscht hauptsächlich im Feld der Kopplung von Wahrnehmung und Handlung bei komplexen Fertigkeiten.Damian Jeraj ist ebenfalls der genannten Professur zugehörig (wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrkraft für besondere Aufgaben). Er beschäftigt sich innerhalb des genannten Felds speziell mit dem Bereich der visuellen Fehlerwahrnehmung und deren folgelogischen Ableitungen bei komplexen Bewegungen.Frederike Veit ist ebenfalls der genannten Professur zugehörig (wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrkraft für besondere Aufgaben). Sie beschäftigt sich innerhalb des genannten Felds speziell mit dem Bereich der auditiven und visuellen Wahrnehmung von komplexen Bewegungen.
Der Sammelband schließt an das gleichnamige 12. Sportspiel-Symposium der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft an, das vom 22. bis 24. September 2022 an der Leuphana Universität Lüneburg stattgefunden hat. Das Thema Diversität im Sportspiel lenkt den Blick auf verschiedene Settings und Fragestellungen, die bisher selten im Fokus der Sportspielforschung standen. Die Herausgeber*innen möchten damit die Diskussion, wie Sportspiele im Lichte von Diversität gedacht, inszeniert und diskutiert werden können, entsprechend substanziell erweitern. Die hier vorgestellten Beiträge aus verschiedenen sportwissenschaftlichen Disziplinen stellen selbstverständlich nur eine Auswahl von Projekten und Praxisreflexionen dar, die in diesem Themenfeld diskutiert werden. Sie liefern im Kontext der Sportspielforschung Impulse für weitere Studien, Projekte und Ideen für die Vermittlung. Herausgeber*innenDr. Steffen Greve ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bewegung, Sport und Gesundheit an der Leuphana Universität Lüneburg. Er forscht u. a. zum Wettkampfsport von Menschen mit und ohne Behinderung.Prof.in Dr. Jessica Süßenbach ist Professorin für Sportpädagogik und -didaktik an am Institut für Bewegung, Sport und Gesundheit an der Leuphana Universität Lüneburg. Ihre Forschungsinteressen fokussieren u. a. den konstruktiven Umgang mit Diversität in unterschiedlichen Settings des Sports.Prof. Dr. Stephan Schiemann ist Professor für Sportwissenschaft am Institut für Bewegung, Sport und Gesundheit an der Leuphana Universität Lüneburg mit den Forschungsschwerpunkten Trainingswissenschaften, Lehrkräftegesundheit und Gesundheitsförderung
Der Abstractband zum 26. dvs-Hochschultag, der vom 20. bis 22. September 2023 auf dem Gesundheitscampus der Ruhr-Universität Bochum und der Hochschule für Gesundheit stattfindet, umfasst die Abstracts zu den 6 Keynotes, den 64 Arbeitskreisen, 49 Posterbeiträgen, 10 Workshops sowie weiteren Veranstaltungsformaten.
Der Deutsche Motorik-Test (DMT) ermöglicht die Messung und Bewertung motorischer Fähigkeiten von 6- bis 18-jährigen Kindern und Jugendlichen. Der DMT wurde in einer Kommission der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) unter Federführung von Klaus Bös entwickelt. Den Anstoß dazu gab eine Anfrage der Sportministerkonferenz (SMK) an die dvs. Im ersten Schritt wurden vorhandene Tests in Expertenanhörungen diskutiert. Wesentlich beeinflusst wurde der hier vorgelegte Testvorschlag durch die bundesweite MoMo-Studie, in der erstmals in den Jahren 2003–2006 repräsentativ für die Bundesrepublik Deutschland rund 5.000 Kinder und Jugendliche getestet wurden. Der DMT stellt in zweifacher Hinsicht eine Erweiterung und Ergänzung von MoMo dar. Erstens basiert die hier vorgelegte Testbatterie auf einem breiten Expertenkonsens und zweitens wurden die MoMo-Tests, die aus der Perspektive »Fitnesstestung im Rahmen eines Gesundheitssurveys« entwickelt wurden, um sportnahe Tests für die Settings Schule und Verein ergänzt. Der DMT ist für den Einsatz durch Sportlehrer und Übungsleiter geeignet, die erforderlichen Geräte können einfach beschafft oder gebaut werden. Der DMT hat sich in umfangreichen Studien bewährt. In einer bundesweiten Umfrage haben wir über 100 Testanwender ermittelt. Im Land Nordrhein-Westfalen, in Baden-Württemberg und in Berlin wird der DMT flächendeckend durchgeführt. Sportlehrer attestieren dem DMT in Testleiterschulungen eine hohe Aussagekraft und eine hohe Praktikabilität. Identisch mit dem DMT sind der Motorische Test in Nordrhein-Westfalen (MT 1), sowie der KinderturntestPLUS der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg. Der Fitnessbarometer Baden-Württemberg basiert inzwischen auf über 30.000 getesteten Kindern. Im vorliegenden Testmanual werden die Schritte und Grundlagen dargestellt, die zum DMT geführt haben. Die Testaufgaben werden beschrieben, die Testgütekriterien erläutert und die Auswertungsvorschläge auf der Basis von Normwerttabellen publiziert. Ergänzend zu diesem Testmanual finden sich weitere Informationen auf den Websites (www.Deutscher-Motorik-Test.de; www.ifss.kit.edu/dmt/). Eine internetbasierte Auswertungsplattform zur automatisierten Testauswertung kann kostenlos genutzt werden. Testen beseitigt weder den Bewegungsmangel noch verbessert er die Schulsportrealität und den Vereinssport. Der DMT bietet aber eine Möglichkeit zur Rückmeldung über die aktuelle Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen und ermöglicht die Beurteilung von Leistungsveränderungen, die durch Entwicklungsprozesse oder Interventionsmaßnahmen ver ursacht werden. Die erste Auflage zum DMT wurde 2009 publiziert. In der hier vorliegenden dritten Auflage wurden zahlreiche Anregungen berücksichtigt. Wir arbeiten beständig weiter am DMT und laden Sie alle zur Mitarbeit und Kritik ein. Es wäre schön, wenn die Idee des DMT »flächendeckend den Fitnesszustand der Kinder und Jugendlichen zu erfassen und zu dokumentieren«, weitere Partner und Unterstützer finden würde.
In diesem Band aus der Schriftenreihe »Gelebte Sportwissenschaft« werden sportpädagogische Persönlichkeiten im Porträt präsentiert. Unsere »Gelebte Sportpädagogik« soll zeigen, wer zur Entwicklung dieser Teildisziplin in besonderer Weise beigetragen hat. Statt wissenschaftlich unseriösem Personenkult und oberflächlicher Erinnerungskultur werden hier 24 Persönlichkeiten aus den vergangenen fünf Jahrzehnten von einschlägigen Autor*innen vorgestellt und thematisch gewürdigt. Auf diese Weise soll ein profiliertes Bild der Sportpädagogik lebendig bleiben. HerausgeberProf. Dr. Eckart Balz ist Hochschullehrer am Institut für Sportwissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal und leitet den Arbeitsbereich Sportpädagogik; seine Arbeitsschwerpunkte sind Planungsdidaktik (u. a. Mehrperspektivität), Schulsportforschung (in Differenzstudien) und Sportentwicklung (z. B. Vier-Felder-Modell).Prof. Dr. Detlef Kuhlmann war bis März 2023 Hochschullehrer am Institut für Sportwissenschaft der Leibniz Universität Hannover und hat dort den Arbeitsbereich Sport und Erziehung (Sportpädagogik) geleitet. Er war u. a. von 2014 bis 2023 Vorsitzender des Fakultätentag Sportwissenschaft, dem Zusammenschluss der sportwissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland.
Der Abstractband zum 25. dvs-Hochschultag, der vom 29. bis 31. März 2022 virtuell stattfand, umfasst die Abstracts zu den 49 Arbeitskreisen, rund 120 Postern sowie Workshops und weiteren Veranstaltungsformaten.
Die Bibliographie umfasst die Geschichte der ab 1924 gegründeten Institute für Leibesübung in der Weimarer Republik, der NS-Zeit und den beiden deutschen Teilstaaten bis diese seit den 1960er Jahren in die Sektionen Sportwissenschaft bzw. Institute für Sportwissenschaft überführt wurden. Neben den zentralen Aufgaben, wie der Organisation des Hochschulsports und der Ausbildung der Turn- und Sportlehrer*innen, wird die Akademisierung des Faches und der Teildisziplinen thematisiert, die letztlich die Neugestaltung der Institute einleitete. In einem biographischen Abschnitt kann das – auch epochenübergreifende – Wirken der Direktoren und Hochschullehrer*innen nachvollzogen werden. AutorAlexander Priebe ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Sport- und Bewegungspädagogik am Institut für Sportwissenschaft und Motologie der Philipps-Universität Marburg.
Der vorliegende Tagungsband dokumentiert zentrale Beiträge der Jahrestagung der Kommission Gerätturnen der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft im Jahr 2020 mit dem Tagungsthema »Kompetenzorientierung und Bewegungsexpertise im Turnen«. Ziel der Tagung war es, neue und traditionelle Konzepte des Turnens in verschiedenen Settings und aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven zu analysieren und mit Blick auf das Tagungsthema in ihrer Bedeutung für die Gestaltung turnerischer Lehr-Lernprozesse zu diskutieren. Die in diesem Tagungsband behandelten Beiträge thematisieren Fragestellungen zur Bedeutung der Orientierung an Kompetenzerwartungen im Rahmen eines erziehenden Sportunterrichts für die universitäre Ausbildung von Sportlehrkräften ebenso wie die spezifischen Anforderungen, die sich hieraus für die Gestaltung des Sportunterrichts in der Schule ergeben. Dabei werden sowohl inklusive Perspektiven auf Turnen im Sportunterricht als auch ausgewählte Lehr-Lernkonzepte der Turnausbildung an nationalen und internationalen sportwissenschaftlichen Standorten aufgezeigt und vor dem Hintergrund der Rolle der Bewegungsexpertise für die (zeitgemäße) Ausbildung von Lehrkräften im Turnen reflektiert. Darüber hinaus werden in diesem Tagungsband die Herausforderungen und Chancen der sportwissenschaftlichen Turnausbildung während und nach der Pandemie explizit aufgegriffen und mit Beiträgen, welche bewegungs- und trainingswissenschaftlichen Fragestellungen im Bereich turnerischer Fähigkeiten und Fertigkeiten bearbeiten, zusammengeführt. HerausgeberinnenAndrea Menze-Sonneck ist Akademische Oberrätin im Arbeitsbereich Sport und Erziehung der Abteilung Sportwissenschaft an der Universität Bielefeld. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich Theorie-Praxis-Verknüpfung, Sprachsensibler Sportunterricht, Mehrperspektivität und Gender im Sport.Pia Vinken ist wissenschaftliche Mitarbeiterin (post-doc) am Institut für Sportwissenschaft der Georg-August-Universität Göttingen und verwaltet dort die Professorenstelle für Sportwissenschaft mit dem Schwerpunkt Trainings- und Bewegungswissenschaft. Ihr Forschungsinteresse liegt im Bereich der Wahrnehmung und Einschätzung der Ästhetik komplexer Bewegungen.
In diesem Band werden die Konstellation »Wir und die Anderen« sowie ihre institutionellen und interaktiven De- und Rekonstruktionsweisen in zentralen Feldern des Sports mit sozialwissenschaftlichen Methoden der Geschlechter- und Diversitätsforschung analysiert. Die hier zusammengeführten Beiträge der Jahrestagung 2020 der dvs-Kommission »Geschlechter- und Diversitätsforschung« geben vertiefte Einblicke in Differenzkonstruktionen in Sportwissenschaft – vor allem bezogen auf die sportbezogene Diversitätsforschung über Migrationsgesellschaften – und Leistungssport. Die vielfältigen Analysen von Differenzordnungen im Schulsport und Sport zeigen, dass Geschlechtszugehörigkeit nicht als einziger Marker für die Herstellung von Differenz dient. In den präsentierten Studien zu Verkörperten Differenzen in der Fitnesskultur stehen Ein- und Ausschlüsse in der Fitnesskultur durch die Konstruktion der Konstellation „Wir und die Anderen“ im Fokus. Geschlechtliche Vielfalt im Sport schließlich wird unter der Perspektive der sportbezogenen Geschlechter- und Diversitätsforschung theoretisch eingeordnet und in verschiedenen Settings (Sportorganisationen/Schulsport) analysiert. Der Band schließt mit Rezensionen zur Thematik Geschlechtliche Vielfalt im Sport. HerausgeberinnenGabriele Sobiech ist Professorin an der Pädagogischen Hochschule Freiburg mit dem Schwerpunkt »Soziologie des Körpers und des Sports«, übt seit 2015 das Amt als zentrale Gleichstellungsbeauftragte an der Pädagogischen Hochschule aus und war von 2008 bis 2016 Sprecherin der dvs-Kommission Geschlechterforschung.Elke Gramespacher ist Professorin an der Pädagogischen Hochschule FHNW (Schweiz), leitet die Professur Bewegungsförderung und Sportdidaktik im Kindesalter am Institut Kindergarten-/Unterstufe und war von 2016 bis 2020 Sprecherin der dvs-Kommission »Geschlechter- und Diversitätsforschung«.
*Trainieren, für die Klassenarbeit lernen oder Freunde treffen?* Im Fokus dieser Arbeit stehen solche und ähnlich gelagerte innere Konflikte im Alltag jugendlicher Leistungssportler*innen. Derartige Konflikte treten in der sensiblen Entwicklungsphase des Jugendalters besonders häufig und intensiv zutage. Da jugendliche Leistungssportler*innen im Alltag neben den Anforderungen und Einflüssen aus den ohnehin potenziell konfligierenden Bereichen Schule und Freizeit auch noch jene aus dem Bereich des Leistungssports koordinieren müssen, liegt die Vermutung nahe, dass bei dieser Bezugsgruppe durch die zusätzlichen Handlungsoptionen und -verpflichtungen durch den Sport häufiger und vielfältigere innere Konflikte auftreten. Dies könnte langfristig die individuelle Entwicklung einerseits aber auch die schulische und sportliche Karriere anderseits negativ beeinflussen. Im Rahmen der Arbeit wird ein Modell zu alltäglichen Inneren Konflikten bei jugendlichen Leistungssportler*innen entworfen. Eine darauf basierende empirische Studie liefert eine erste Bestandsaufnahme zur Thematik. Neben gewonnen Hinweisen zu Häufigkeit und Intensität alltäglich erlebter Konflikte und deren Auswirkungen auf Handlungsverlauf und Individuum sowie potenzieller Einflüsse von Schule-Sport-Verbundsystemen auf das Erleben innerer Konflikte, enthält diese Arbeit eine Maßnahmenempfehlung, die Methoden an die Hand gibt, um Jugendliche im Umgang mit inneren Konflikten zu unterstützen. Autorin Kathrin Weiß ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sportwissenschaft der Universität Augsburg tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Motivations-/Volitionsforschung, Leistungssport und Gesundheitsförderung.
Die vorliegende englischsprachige Version des »International Physical Performance Test Profile« basiert auf der aktuellen Ausgabe des Deutschen Motorik-Test 6-18 (DMT 6-18) aus dem Jahr 2016. Der Test ermöglicht die Erfassung und Bewertung von motorischen Fähigkeitsleistungen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6-18 Jahren. Das Testmanual richtet sich in erster Linie an Testanwender und beschreibt alle Schritte zur Anwendung von der Testdurchführung bis zur Testprotokollierung und Auswertung mit einer zugehörigen Entwicklungssoftware. Die Konzeption und Entwicklung des IPPTP-R und seine Gütekriterien werden vorgestellt.
Beim 8. Symposium zur Herzfrequenzvariabilität wurde der aktuelle Forschungsstand und die wechselseitigen Bezüge zwischen physiologischen Grundlagen, neuen methodischen Ansätzen und aktuellen Anwendungen der Herzfrequenzvariabilität aufgezeigt sowie praxisnah im Rahmen von Hauptvorträgen und Kurzbeiträgen diskutiert. Der vorliegende Band gibt die 18 Beiträge aus den Bereichen der Arbeitsmedizin, Kardiologie, Inneren und funktionellen Medizin sowie der Sportwissenschaft in einer ausführlichen Fassung wieder.Herausgeber/inProf. Dr. phil. Kuno Hottenrott ist Leiter des Bereichs Trainingswissenschaft und Sportmedizin am Institut für Sportwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Prof. Dr. med. Irina Böckelmann ist Leiterin des Bereichs Arbeitsmedizin an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Prof. Dr. med. Hendrik Schmidt Internist, Kardiologe, Angiologe, Diabetologe und Sportmediziner. Er arbeitet als Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Diabetologie des Klinikums Magdeburg gGmbH. Weitere Bücher zur Herzfrequenzvariabilität:Herzfrequenzvariabilität im Sport (dvs Band 129)Herzfrequenzvariabilität im Fitness- und Gesundheitssport (dvs Band 142)Herzfrequenzvariabilität: Methoden und Anwendungen in Sport und Medizin (dvs Band 162)Herzfrequenzvariabilität: Risikodiagnostik, Stressanalyse, Belastungssteuerung (dvs Band 192)Herzfrequenzvariabilität: Gesundheitsförderung – Trainingssteuerung – Biofeedback (dvs Band 214)Herzfrequenzvariabilität: Grundlagen – Methoden – Anwendungen (dvs Band 233)Herzfrequenzvariabilität: Methoden und Anwendungen in Sportwissenschaft, Arbeits- und Intensivmedizin sowie Kardiologie (dvs Band 270)
Unter dem Motto »Zukunftsperspektiven von Sportinformatik und Sporttechnologie im Leistungs- und Breitensport« war das 13. Symposium der Sektion »Sportinformatik und Sporttechnologie« der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs) für den 24. und 25. September 2020 in Bayreuth geplant, konnte wie viele Veranstaltungen 2020 aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie jedoch nicht wie geplant stattfinden. Da trotz der belastenden Umstände ein hohes Interesse an der Tagung vorlag, wagte die Sektion zum ersten Mal in ihrer Geschichte ein digitales Format. Der vorliegende Tagungsband dokumentiert die »Spinfortec2020 digital« in bewährter gedruckter Form. Neben dem Hauptbeitrag von Prof. Fuss (Swinburne University Melbourne, Australien) mit einem profunden Überblick zu smart equipment and wearable technology zeigen 37 Beiträge aus verschiedenen Bereichen eindrucksvoll die Möglichkeiten der Sportinformatik und Sporttechnologie für die Sportwissenschaft auf.Herausgeber/inDr. Ulrich Fehr ist seit 2018 Sprecherratsmitglied der Sektion und hat als Lehrkraft für besondere Aufgaben am Institut für Sportwissenschaft der Universität Bayreuth den dortigen Masterstudiengang Sporttechnologie mit aufgebaut.Violet Werner (B.Sc. Sportökonomie) hat als wissenschaftliche Hilfskraft maßgeblich zum Gelingen der Tagung beigetragen.
Auf der ganzen Welt lassen sich differente Begegnungsformen zwischen Menschen und Tieren ausmachen, welche der Unterhaltung des Menschen dienen können. Ausgehend von dem jeweiligen Sportverständnis kann es sich hierbei um Sport mit Tieren handeln oder um das Aufeinandertreffen von Mensch gegen Tier bzw. Tier gegen Tier. Dieser interdisziplinär angelegte Sammelband greift sport- und tierethische Überlegungen zum Einsatz von Tieren im Sport auf. Grundsätzliche moralische Fragen werden diskutiert und Forschungsergebnisse aus spezifischen tierbezogenen Sportarten vorgestellt. Ziel des vorliegenden Bandes ist es, eine konstruktiv-kritische Auseinandersetzung mit tierbezogenen Sportarten in der Sportwissenschaft und weiteren Disziplinen wie den Human-Animal-Studies anzuregen.HerausgeberDr. Florian Hartnack ist Lehrer und Lehrbeauftragter an der Georg-August-Universität Göttingen.
»Bewegung heilt und beugt vor« – Bewegungs- und sportwissenschaftliche Interventionen können dazu beitragen, einen gesundheitsförderlichen Lebensstil zu entwickeln oder zu erhalten. In allen Lebenswelten (Kitas, Schulen, Gemeinden, Arbeitswelten, Rehabilitations- und Senioreneinrichtungen) kümmern sich sportwissenschaftliche Akteure um die Entwicklung und Umsetzung von Konzepten und Maßnahmen der Gesundheitsförderung. Dennoch ist die körperliche Inaktivität eine gesellschaftspolitische Herausforderung mit unmittelbaren Folgen für die Gesundheit. Um nachhaltige Lösungen zu entwickeln gilt es, die Sportwissenschaft interdisziplinär zu vernetzen und Best-Practice-Ansätze stärker in den Fokus zu rücken. Der vorliegende Tagungsband dokumentiert aktuelle Forschungsergebnisse der Jahrestagung der dvs-Kommission Gesundheit, die vom 04. bis 06. April 2019 in Hamburg stattfand. Die Beiträge geben einen Überblick über aktuelle Forschungsergebnisse und thematisieren die Bewegungs- und Gesundheitsförderung in verschiedenen Settings, Maßnahmen für einzelne Altersgruppen, die Digitalisierung, Diagnose- und Assessmentverfahren sowie die Möglichkeiten integrativer Entwicklungen von Unterstützungssystemen.Herausgeber/innenPD Dr. Bettina Wollesen ist dvs-Vizepräsidentin »Gesundheit und Bewegung«. Aktuell leitet sie Forschungsprojekte in diesem Bereich an der TU Berlin und an der Universität Hamburg.Charlotte Meixner und Julia Gräf sind Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Promotionsstudentinnen in der Fakultät für Psychologie und Bewegungswissenschaft an der Universität Hamburg.Prof. Dr. Iris Pahmeier ist Professorin in der Sportwissenschaft mit den Schwerpunkten Sport und Gesundheit sowie Sport und Psyche an der Universität Vechta. Prof. Dr. Lutz Vogt ist Professor am Institut für Sportwissenschaft in der Abteilung Sportmedizin der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Mitglied im Sprecherrat der dvs-Kommission Gesundheit. Prof. Dr. Alexander Woll ist Sprecher der dvs-Kommission Gesundheit und Professor für Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports am Karlsruher Institut für Technologie.
Interventionsprogramme der Gesundheitsförderung führen oftmals nicht zu langfristigen Veränderungen. Ein Grund dafür ist die sogenannte Intentions-Verhaltens-Lücke. Um diese Lücke schrittweise zu schließen, rückt das Konzept der Gesundheitskompetenz als Ressource für Empowerment und Selbstbestimmung verstärkt in den Fokus der Gesundheitsforschung. An diese Entwicklung knüpft die vorliegende Arbeit an, welche die zweijährige, quasi-experimentelle GeH Mit!-Studie »Gesundheitsförderung für HochschulMitarbeiter*innen durch Yoga« dokumentiert. Im Rahmen der Studie wurden die langfristigen Einflüsse eines theoriegeleiteten, evidenzbasierten und standardisierten Interventionsprogramms auf Gesundheit und Gesundheitskompetenz von Hochschulmitarbeiter*innen untersucht. Für die theoretische Modellierung einer salutogenetischen, alltagsnahen Gesundheitskompetenzentwicklung wurde dabei eine Public-Health-Perspektive auf Gesundheitskompetenz gewählt, angereichert einerseits um ein bildungswissenschaftlich geprägtes Kompetenzverständnis und andererseits um psychologische Überlegungen zu gelingender langfristiger Verhaltensänderung. Lena Krolls Abhandlung liefert greifbare Hinweise, an welchen Stellschrauben für eine nachhaltige Gesundheitskompetenzförderung angesetzt werden sollte und legt theoriegeleitet und evidenzbasiert Möglichkeiten der konkreten Anbahnung von langfristigen Veränderungen vor.AutorinLena Kroll ist als Lehrkraft für besondere Aufgaben am Institut für Sportwissenschaft der Universität Augsburg tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Gesundheitskompetenzentwicklung, Verhaltensänderung sowie Wirkungen von Achtsamkeitsverfahren und Yoga.
Im Zuge der Diskussion um Bildungsstandards und Outputorientierung sollen die im Sportunterricht vermittelten Kompetenzen theoretisch begründet und empirisch überprüft werden. In diesem Buch werden vor dem Hintergrund eines Erziehenden Sportunterrichts gesundheitsbezogene Kompetenzen in einem Strukturmodell fundiert und ein Testinstrument für die empirische Erfassung entwickelt. Die theoretische Ableitung basiert auf drei Konstrukten: sport- und bewegungskulturelle Kompetenz, gesundheitsbezogene Handlungsfähigkeit und allgemeine Gesundheitskompetenz. Diese drei Zugänge münden in dem theoretischen Modellentwurf zur sportbezogenen Gesundheitskompetenz (SGK). Das Modell besteht aus den drei Dimensionen Kompetenzbereiche, gesundheitsbezogene Themenfelder und Anforderungsniveaus. Darauf aufbauend wurden in einem mehrstufigen Verfahren offene und geschlossene Testaufgaben entwickelt, Pretests mit Schülern durchgeführt sowie Experten (Sportlehrkräfte, Sportstudierende und Sportwissenschaftler) befragt. Nach Abschluss der Hauptuntersuchungen konnte ein raschskaliertes Testinstrument für die Klassenstufen 7 bis 10 erstellt werden. Kompetenzmodell und Testinstrument bieten erweiterte Möglichkeiten zur gezielten Gestaltung und Erfassung von gesundheitsbezogenen Lernprozessen im Sportunterricht.Dieses Buch ist auch als E-Book erhältlich.AutorClemens Töpfer (geb. 1982) ist als Postdoc an der FAU Erlangen-Nürnberg im Arbeitsbereich Bildung im Sport tätig und ist dort Projektkoordinator im BMBF-Projekt Health.eduPLUS (2018-2021). Seine Forschungsschwerpunkte liegen insbesondere in der Kompetenzorientierung und Gesundheitsförderung im Sportunterricht.
Die Vielfalt des heutigen Turnens spiegelt sich nicht nur in der Breite der klassischen und neuen Sportarten und Bewegungsformen wieder, die unter einer leistungssportlichen Perspektive betrieben werden; diese sind ebenso Inhalte des Gesundheits- und des Schulsports wie auch des Fitness- und Breitensports. Damit werden die Sportarten und Bewegungsfelder aus dem weiten Bereich des Turnens zum Gegenstand der Vermittlung wie zum Inhalt des Trainings von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen oder Senioren. Diese inhaltliche Vielfalt, gepaart mit der gesamten Breite der bewegungsbezogenen Praxisfelder und altersbezogener Zielgruppen bilden den Rahmen für das Tagungsthema. Mit dem Fokus auf ein zielgerichtetes Training und strukturierte Vermittlungsprozesse in sämtlichen Praxisfeldern und für die verschiedenen Zielgruppen wird das Turnen als Gegenstand von Lehr- und Lernprozessen einerseits und Thema der sportwissenschaftlichen Forschung anderseits in den Blick genommen. Der vorliegende Tagungsband dokumentiert zentrale Beiträge der 10. Jahrestagung der Kommission Gerätturnen der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft, die vom 03. bis 05. September 2018 an der Universität Göttingen stattfand. Die Beiträge beschäftigen sich in diesem thematischen Rahmen mit Fragestellungen aus den Bereichen Diagnostik und Vermittlung, Leistungsentwicklung und Training im Kindes- und Jugendalter sowie zur Ausbildung und Lehre. In den Darstellungen aktueller Forschungsprojekte und innovativer Praxisbeispiele geben sie den Stand derzeitiger Diskurse zu Entwicklungen und Tendenzen im Turnen in Forschung, Lehre, Training, Ausbildung und Vermittlung wieder und wollen damit Anregungen für Zukünftiges bieten. Der Band richtet sich somit an Personen, welche im Leistungssport, in der Lehre, dem Sportunterricht, der Ausbildung und Vermittlung wie auch in der Forschung im Bereich des Turnens und angrenzender Sportarten und Bewegungsfelder tätig sind. Herausgeber/innenGerd Thienes ist Professor für Trainings- und Bewegungswissenschaft an der Georg-August Universität Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Feldern des Trainings im Schul- und im Gesundheitssport sowie in der motorischen Entwicklung und Leistungsfähigkeit im Kindes- und Jugendalter.Denis Glage ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich für Trainings- und Bewegungswissenschaft an der Georg-August Universität Göttingen. Sein Forschungsinteresse bezieht sich auf den Zusammenhang der Koordination und dem motorischen Lernen.Kathrin Randl ist Lehrkraft für besondere Aufgaben am Arbeitsbereich für Trainings- und Bewegungswissenschaft an der Georg-August Universität Göttingen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im gesundheitsorientierten Training, im Sportunterricht sowie in der Sportspielforschung.
Die Interventionsstudie zum Thema Gesundheit fokussiert zwei Phänomene: (1) Das didaktische Lehrkrafthandeln ist wichtiger Einflussfaktor für Schüler/innenlernen. (2) Aus der Schulforschung ist bekannt, dass Top-Down-Maßnahmen häufig nicht nachhaltig wirksam sind. Daher ist Ziel der Studie, didaktisches Lehrkrafthandeln mittels partizipativem Interventionsansatz im Sinne des sportdidaktischen Anspruchs zu verändern und so die sportbezogene Gesundheitskompetenz der Schüler/innen zu verbessern.Die einjährige Intervention bestand aus einer kooperativen Planung, bei der verschiedene Stakeholder (u. a. Sportlehrkräfte, Schüler/innen, Wissenschaftler/innen) Gesundheitsmaßnahmen für den Sportunterricht konzipierten und umsetzten. Die Evaluation verfolgt einen Mixed-Methods-Ansatz. Planungsprotokolle sowie Interviews und Videobeobachtungen von acht Lehrkräften (Pre-Post-Test-Design) wurden qualitativ inhaltsanalytisch ausgewertet, während die sportbezogene Gesundheitskompetenz der Schüler/innen (n = 233) mit standardisiertem Fragebogen in einem Pre-Post-Test-Design quantitativ erfasst wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass diejenigen Schüler/innen hinsichtlich der sportbezogenen Gesundheitskompetenz am meisten profitieren, die auf der einen Seite Lehrkräfte haben, die in der Lage sind, im Sportunterricht kompetenzorientierte Lehr-Lern-Situationen zu arrangieren und ein ganzheitliches, salutogenetisches und integratives Gesundheitsverständnis aufweisen und auf der anderen Seite eine Schule besuchen, in der ein partizipativer Planungsprozess aufgrund von Rahmenbedingungen umsetzbar ist.Die Ergebnisse bestätigen damit bisherige Befunde zur Bedeutung der Lehrkraftrolle für das Schüler/innenlernen und zeigen das Potential partizipativer Ansätze im Schulsetting.AutorinKatharina Ptack (geb. 1989) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl »Sozial- und Gesundheitswissenschaften des Sports« der Universität Bayreuth. Neben der Lehre zu sportpädagogischen und gesundheitswissenschaftlichen Themen beschäftigt sie sich in diesem Rahmen v. a. mit empirischer Schulsportforschung mit dem Schwerpunkt auf dem Thema Gesundheit.
Die 27. Jahrestagung der dvs-Kommission Fußball findet in Karlsruhe mit dem Thema „Wissenschaft & Praxis“ statt. Wie viel Wissenschaft tut dem Fußball gut? Und wie kann Transfer von neuen Erkenntnissen in den Trainings- und Spielbetrieb – sowohl im Leistungs- als auch im Breitensport – gelingen? Diese und weitere Fragen sollen während der dreitägigen Veranstaltung aus den unterschiedlichsten Perspektiven wie Trainingswissenschaft, Medizin, Pädagogik oder Psychologie diskutiert werden. In den Hauptvorträgen referieren Dr. Peter Görlich (TSG 1899 Hoffenheim) zur Verankerung von Wissenschaft im Profifußball, Dr. Thomas Hauser (DFB-Akademie) zum Kompetenzzentrum DFB-Akademie, Prof. John Cronin (Auckland University of Technology, Neuseeland) zu den Möglichkeiten des Einsatzes tragbarer Widerstände beim Kraft- und Schnelligkeitstraining und Prof. Geir Jordet (Norwegian School of Sport Science, Norwegen) zum Blickverhalten und zur visuellen Wahrnehmung im Profifußball. Daneben werden in zahlreichen Einzelbeiträgen, Posterpräsentationen, Praxis-Workshops, einem Satelliten-Workshop, einem DFB-Akademie-Forum, einer Podiumsdiskussion und einer parallelen BDFL-Fortbildung weitere Aspekte des Fußballs beleuchtet und damit eine Plattform zum Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis geboten. HerausgeberAlexander Woll ist Professor und Leiter des Instituts für Sport und Sportwissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie. Zudem ist er Sprecher der dvs-Kommission Gesundheit. Stefan Altmann ist akademischer Mitarbeiter in der Abteilung Leistungsdiagnostik des Instituts für Sport und Sportwissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie und dort für die Koordination von Forschung und Kooperationen im Fußball verantwortlich.
Dieser Band dokumentiert die 12. Jahrestagung der dvs-Kommission »Sport und Raum« zum Thema „Sport für den Menschen – sozial verantwortliche Interventionen im Raum“ am 3. und 4. Oktober 2018 in Wuppertal. Der Tagungsband enthält 14 Beiträge von einschlägigen Expert*innen, darunter auch alle Hauptvorträge.Das Thema der Tagung versieht die Identität der Kommission »Sport und Raum« mit einem Fokus der sozialen Verantwortung. Wäre dies vor einigen Jahrzenten noch als ein rein sozialpädagogisches Thema gelesen worden, kann man heute feststellen, dass soziales Handeln in den meisten Teildisziplinen der Sportwissenschaft eine herausragende Rolle spielt. Soziale Verantwortung wird im Kontext von Sport und seiner räumlichen Inszenierung, wenn nicht explizit genannt, dann doch konzeptionell vermehrt mitgedacht.Es stellt sich also die Frage: Welchen Sport wollen die Menschen? Was brauchen sie und was nicht? Hier ist die städtische und kommunale Sportentwicklungsplanung gefragt, die das Bürgerverhalten und die sportiven Bedürfnisse hat. Soziale Verantwortung zu übernehmen bedeutet auf wissenschaftlicher Seite, Bedürfnisse nicht bloß als durchschnittliches Verhalten zu ermitteln, sondern facettenreich abzubilden und Städte und Kommunen dahingehend zu beraten, auch Randgruppen oder Nischeninteressen mit einzubeziehen oder bestimmte Quartiere städtebaulich aufzuwerten. HerausgeberProf. Dr. Eckart Balz ist Professor für Sportpädagogik am Institut für Sportwissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Planungsdidaktik, Bildungs- bzw. Schulsportforschung, Sportlehrerausbildung und Projekte zur Sportentwicklung.Prof. Dr. Tim Bindel ist Professor für Sportpädagogik/Sportdidaktik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seine Forschungsschwerpunkte sind sportpädagogische Jugendforschung, Sportethnografie, Intergenerationales Lehren und Lernen/Schulsport, Informeller Sport sowie Sport in sozialer Verantwortung.
Dieser Band enthält die Abstracts aller Vorträge, Workshops und Posterpräsentationen vom 24. Sportwissenschaftlichen Hochschultag der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin (18.-20. September 2019).